BERICHTE  

 


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18.08.2013

Seenachtsfest Rapperswil

„Ein irres Weekend auf dem Schlosshügel“ oder „Entdeckung des Helfer-Rosé’s“ oder „Fütterung der Hirsche“ oder…..

Es gäbe noch tausend gute Stichworte welche mir als Titel zu diesem Textelein einfallen, mit dem ich nun versuche, ein wunderbares, strenges, witziges, erfolgreiches, ereignisvolles, überraschendes, ermündendes, kräfteraubendes, energiespendendes Weekend zu Papier – oder besser – auf den Bildschirm zu bringen.

Das gähnend schwarze Loch, in welches man nach solchen Anlässe mit den Rondos jeweils fällt, habe ich nun gut hinter mich gebracht und auch den Sinn des Lebens ausserhalb der irren Bande wieder gefunden. Man kann schliesslich nicht immer in dieser sorglosen Nebenwelt leben. Sorglos? Naja, wenn man das Hawaii-Bar-OK fragen würde, dann gäbe es da bestimmt das eine oder andere Sörgelein, welches die tüchtigen Organisationstalente anbringen würden. Allerdings überwiegen die positiven Elemente des Erlebten. Nun wo fange ich an (hab ich schon angefangen?)?.

Übrigens: Es geht um das Weekend vom und um das Seenachtsfest in Rapperswil vom 9. bis am 11. August 2013. Wie an vielen Feten lassen wir Rondos es uns nicht nehmen, in irgendeiner Form daran teilzunehmen. Mit der Belagerung des mittleren bis vorderen Schlosshügels in Form einer Getränke-Party-Ausgabestelle, einem Grill mit Buffet und einer grossen Bar, haben wir dies auch am Seenachtsfest getan. Lange war die Vorbereitungszeit für das OK und schnell war das ganze Weekend dann bereits wieder Vergangenheit.

Nachdem die Zivilschutzleistenden am Donnerstag unser ganze Festareal unseren Vorstellungen entsprechend und unter fachkundiger Leitung umstellten und alle Zelte wieder aus dem Hirschgehege geborgen waren, fanden sich dann auch langsam mal die ersten Rondos auf dem Schlosshügel ein, um den leeren Zelten Leben einzuhauchen. Trotz temporärem Herumlungern der Truppe, nahm das Ganze – nicht zuletzt aufgrund der jahrelangen „Aufstellerfahrung“ – doch in sehr akzeptabler Zeit Form an. Die Kühlschränke waren gefüllt, die Bühne zusammengebaut, die Deko-Blumen aufgehängt, Disco-Kugel, Rauchmaschine und Strobo am Strom, Lampions und Schmetterlinge verteilt, die Enigma sogar bereits in Betrieb, die Wellen montiert und die Deko-Pelikane/Schwäne/Krähen/Flamingos auf ihren Stelzen in Stellung gebracht. Am Freitag galt es dann, dem Ganzen noch den Feinschliff zu geben, wie z.B. den Hawaii-Drink zu mixen, Bar einrichten, Festbänke aufstellen.

Nun kam das Fest so langsam in Gange. Trotz nicht bikinitauglichem Wetter war unser Plätzchen sehr gut gefüllt. Nicht zuletzt natürlich, weil man vom Schlosshügel aus nicht nur beste Sicht auf eines der schönsten Städtchen der Schweiz hat, sondern auch die Patroullie Suisse, die Super-Puma-Vorführung und die Lasershow perfekt mit verfolgen kann. Für den einzelnen Rondo galt es dann auch die erste von den mehreren Arbeitsschichten in Angriff zu nehmen, erste Schwierigkeiten zu überwinden, fehlende Sachen noch zu organisieren, Drinks testen, die ersten Würste dem Grill näher bringen und kleine, gelbe, kantige Kartoffelstückchen im Öl zu baden. Schon bald hatte man keine Zeit mehr um sich gross um sich selbst zu kümmern, weil der Ansturm riesig war. Und so blieb es dann auch, bis am Sonntag dann das letzte Bier gezapft wurde.

Etwas abseits der grossen Kommerzparty mit Sound querbeet durch unserer Schulzeit, fand dann dank „Helfer-Rosé“ (ich habe im Leben noch nie so viel Rosé getrunken, wie an diesem einen Wochenende) und anderen Zutaten – Ur-Enigma – eine zweite, kleine, edle, zurückhaltend provokative, elitäre, Dance-Funk-Elektro-Trance-Rock-Pop-Party statt. Dank endlos energiegeladenen Animateuren hinter der Bar, kamen auch die Cüpli trinkenden Gäste so langsam in Stimmung und stiegen auf Bier in Cüpligläsern um. So kam es dann auch, dass es dieses Zelt war, welches am längsten Gäste beherbergte (wobei die Bar-Crew mittlerweile ausgewechselt wurde)…

So – by the way, the same procedure as yesterday – “gring achä u secklä”. Es wurde bedient, gemixt, nachgefüllt, grilliert, frittiert, kassiert. Schlussendlich war man an teils Orten so unglaublich gefordert, dass kurzerhand Gäste eingespannt werden mussten, um dem Andrang gerecht zu werden. Tja, zur falschen Zeit am falschen Ort….später dann wurde Gäste nur noch hinter die Bar gestellt, wenn das Bar- und Animationsteam eine Pause brauchte.

Es ist Sonntag. Dem einen oder der anderen sah man die beiden lebensverkürzenden Nächte überdeutlich an und trotzdem standen alle – mehr oder weniger – pünktlich auf der Matte um das Katerfrühstück in Form eines kleinen Bauernfrühstückbuffets für unsere Gäste vorzubereiten. Dies wurde dann auch reichlich genutzt um bei wunderbarem Wetter mit feinem Zopf in den Sonntag zu starten.

Leider hat jedes Fest mal ein Ende, so auch das diesjährige Seenachtsfest. Nach sehr gut organisierten Aufräumarbeiten, einer kurzen Ansprache des OK-Chefs sowie der Rekapitulation des kürzlich Erlebten, ging man dann reumütig seiner Wege und versuchte die Furcht vor dem Montag zu unterdrücken.

Letztendlich ein absolut gelungenes, lukratives, erinnerungswürdiges Weekend mit vielen Erlebnissen und guten Erinnerungen.

Vielen Dank unserem OK und allen die mitgeholfen haben.



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